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Kapitalismus im Krankenhaus

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    Kapitalismus im Krankenhaus

    Abend!

    http://www.stern.de/wirtschaft/unter...us/582612.html

    Mein Lieblingszitat ist übrigens das hier:"...Münch will die Patienten zu "Kundenverhalten" erziehen, indem sie für ihre Krankenhausaufenthalte zahlen sollen "...Für manche Leute ist heute eine Herz-OP doch interessanter als ein Mallorca-Urlaub..."

    Ich frage mich gerade obs das Durchgangssyndrom z.B. als Sonderangebot dazu gibt???

    Mfg Obs-Pfleger
    ..."Früher haben wir Obse immer mit doppel p in der Mitte geschrieben - Oppse halt".....

    #2
    AW: Kapitalismus im Krankenhaus

    Hallo Gemeinschaft,

    auch dieses Zitat ist nett:
    "Dr. Erik Hamann, Prokurist bei der Rhön Klinikum AG, kommt zu dem Schluss: "Die hochgelobte staatliche Medizin ist am Ende. Sie führt letztlich zu Rationierung und einer schlechten Behandlung von Patienten."

    Zitiert aus folgendem Artikel aus dem online Angebot der Rhein-Main-Presse:


    Gruß, T.

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      #3
      AW: Kapitalismus im Krankenhaus

      Mir fällt dazu nur eine Frage ein:

      Wann endlich werden die Kliniken ihr Pflegepersonal als Kapital und nicht als Kostenfaktor ansehen?

      Gruß aus NRW

      Uli

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        #4
        AW: Kapitalismus im Krankenhaus

        Sauber ULI!!!
        Schreib das GROß in alle Zeitungen und vor allem an unser Managmente.

        Cu Simon
        Alles wird gut !!!

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          #5
          AW: Kapitalismus im Krankenhaus

          Hallo,
          Zitat:zwischen1995 und 2005 stieg die Zahl der Klinikdoktoren um 20 Prozent, die Zahl der Pflegekräfte ging dagegen um 14 Prozent zurück. Erklärt wird das damit, dass mehr Patienten ins Krankenhaus kommen als zehn Jahre zuvor (plus 6 Prozent), jeder einzelne aber kürzer liegt. -Zitatende
          Offensichtlich ist nicht erkannt worden, dass eine kürzere Verweildauer und die Zunahme Patienten ein erhöhter Aufwand für die Pflege bedeutet.
          Leider bestimmen in Deutschland -teilweise -unfähige Ärzte und Verwaltungsmenschen wie die pflegerische Versorgung in Krankenhäusern durchgeführt wird.
          Durch mehr Ärzte wird die Gesundheitversorgung einer Gesllschaft nicht besser sondern nur teuer. Wir haben in Deutschland zu viel arrogante Weiskittel die eigentlich nicht mit Menschen umgehen können.
          Im internationalen Vergleich ist die deutsche Gesundheitsversorgung mit Mittelfeld angesiedelt.
          Dies jedoch zu Höchstpreisen.
          Leider wird seitens der Ärzteschaft oft mit grenzwertigen einseitigen Informationen, Halbwahrheiten oder Lügen gearbeite, die die Bevölkung ungeprüft als Realität übernimmt.
          Ich wünsche einen schöen sonnogen Tag
          Tip-Top

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            #6
            AW: Kapitalismus im Krankenhaus

            Chefärzte - vom Aussterben bedroht?

            Henry Ford setzte als erster das Flussprinzip um - mit der enorm zeit- und kostensparenden Fließbandfertigung. Hundert Jahre später hat erstmals eine Krankenhauskette, die Rhön Klinikum AG, dieses Prinzip zum Motor ihrer Rationalisierungsmaßnahmen erklärt. Tradierte Hierarchien haben hier wenig Platz. Stirbt der Chefarzt also aus?
            >>> weiter zum Artikel bei doccheck.com >>>

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              #7
              AW: Kapitalismus im Krankenhaus

              Rhön-Klinikum macht Umsatzsprung dank Uniklinik-Kauf
              Frankfurt (Reuters) - Die Übernahme der Universitätsklinik Gießen-Marburg hat dem Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum im vergangenen Jahr zu einem Umsatzsprung verholfen.

              Das verlustreiche Klinikum lastet allerdings noch auf der Ertragskraft des fränkischen Unternehmens. Die Erlöse seien 2006 um 37 Prozent auf 1,93 Milliarden Euro gestiegen, teilte Rhön-Klinikum am Mittwoch im fränkischen Bad Neustadt an der Saale mit. Der Jahresüberschuss vor Anteilen Dritter kletterte wegen eines Steuereffektes um 23 Prozent auf 108,7 Millionen Euro und lag damit leicht über den in Aussicht gestellten 106 Millionen Euro. mehr ...
              Quelle: reuters Deutschland 14.02.2007

              Soviel zu der Berichterstattung über gewinnorientierte Medizin, nicht der Patient zählt sondern die Zahl die hinten rauskommt und das sind Euros.
              Wer den Stern Artikel gelesen hat (übrigens in der Printversion sind zahlreiche Rechtschreibfehler) der hat den großen Unterschied zwischen komunal und privat geführten Häusern festgestellt. Der Patient bringt nur die Kohle.

              Gruß der Randbayer
              At a cardiac arrest, the first procedure is to take your own pulse

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                #8
                AW: Kapitalismus im Krankenhaus

                "Pflegende aller Länder vereinigt Euch und schlagt auf die Politiker ein!"
                Das Prinzip "Lohndumping" fängt bei den "Nierdriglohngruppen" (Reinigungskräfte, Küche u.s.w.) an und wird auch (zumindest bei den "Privaten") nicht vor dem Pflegepersonal halt machen.
                Eine weitere Fehlsteuerung der Politik ist aus statistischen Daten ersichtlich - Anstieg der Ärzte, deutliche Abnahme des Pflegepersonales, wenn auch z. T. mit veränderten Aufgabenprofil.
                Außerdem trägt der TV Ärzte mit deutlichen Mehrverdienst für bestimmte Ärztegruppen nicht gerade positiv zur Motivation des Pflegepersonals bei. Wenn dann z.B. Rhön-Kliniken bestimmte Lohnanteile der Pflege absenkt, ist hoffentlich bald das Maß voll und es kommt zu Massenprotesten.
                Es gilt immer noch die Maßgabe: Gutes Geld für gute Arbeit!
                Und, ganz ehrlich, jedem Mitarbeiter im Pflegedienst fallen doch sofort Ärzte ein, die "nicht gut", "unsauber" und "desorientiert" arbeiten, bei den eigenen KollegInnen fällt diese Sicht schwerer.
                Für die Arbeitnehmer im gesundheitswesen sind das bedenkliche Entwicklungen - ganz zu schweigen von den Patienten (oder nach Rhön-Manier "Kunden").
                Viele liebe Grüße
                fridolin

                Opps - gutes Thema für eine Facharbeit: Kann ein Patient überhaupt Kunde sein und wenn ja, unter welchen Vorausetzungen?
                immer gelegentlich manchmal
                Wahlspruch: Dormicum macht den dicksten Bären stumm...

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                  #9
                  AW: Kapitalismus im Krankenhaus

                  Monitor Nr. 592 vom 23.04.2009

                  Privatisiertes Uni-Klinikum: Gewinnmaximierung auf Kosten der Patienten?

                  Zitat von wdr.de
                  Es sollte eines der großen Leuchtturmprojekte im Gesundheitswesen werden: 2006 wurde das erste Universitäts-Klinikum in Marburg/Gießen privatisiert.
                  Der hessische Ministerpräsident Roland Koch jubelte damals: Marburg/Gießen sei ein Vorbild für den Rest der Republik.

                  Drei Jahre später zeigen sich die Folgen:
                  Betriebsräte und ehemalige Pfleger beklagen, dass der private Betreiber Rhön-Kliniken AG so viele Stellen abgebaut habe, dass für die Patienten kaum noch Zeit bleibe.
                  Professoren suchen das Weite und niedergelassene Ärzte sagen, dass sie ihre Patienten lieber in andere Kliniken überweisen, wo sie besser versorgt würden.

                  Jetzt jubeln nur noch die Betreiber: Über steigende Gewinne.
                  >>> http://www.wdr.de/tv/monitor/ >>>

                  >>> direkt zum Video bei wdr.de (bei 14:20 geht's los) >>>

                  (hhe)

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                    #10
                    AW: Kapitalismus im Krankenhaus

                    Prost Neujahr!

                    http://www.youtube.com/watch?v=IMZ5VHFtQu8

                    http://www.youtube.com/watch?v=RGwiS...eature=related

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                      #11
                      AW: Kapitalismus im Krankenhaus

                      Danke, Pierre (auch wenn keine freudige Nachricht).

                      So viel zum Thema wie geht man mit "Whistle-Blowing" um.

                      WomBat, mal schauen, wass die ärztlichen Kollegen dazu sagen....
                      Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                        #12
                        AW: Kapitalismus im Krankenhaus

                        Eigenen Blog einfach erstellen? Unser Anbieter-Vergleich zeigt Dir, wo Du einfach & kostenlos einen eigenen Blog erstellen und selbst gestalten kannst.
                        Pflegefachkräfte sind nicht teuer, sie sind unbezahlbar!

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                          #13
                          AW: Kapitalismus im Krankenhaus

                          Also was steht da "Sie dürfe nicht mehr behaupten, dass Patienten der Uniklinik wegen Personalmangels nicht ordnungsgemäß gepflegt „und Diagnosen nicht beziehungsweise nicht vollständig gestellt“ würden."

                          Bin leicht verwundert, das dies nur in privaten Häusern der Fall ist.
                          Haben nicht alle Kliniken damit zu kämpfen und wenn nciht jetzt schon dann zumindest in absehbarer Zukunft genau dieses Problem?

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                            #15
                            AW: Kapitalismus im Krankenhaus

                            Moin,
                            Aufstand am UKGM
                            ... Rund 80 Klinikdirektoren fordern jetzt die Rückabwicklung der Privatisierung am UKGM. Während die Rhön-Klinikum AG auf ihre Erfolge verweist, denkt die hessische Regierung nicht daran, das Klinikum wieder zurück zu nehmen. ...
                            mehr unter:http://www.kma-online.de/nachrichten...76___view.html
                            Gruß

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